Schulhauseinweihung

Schulhauseinweihung

Schuleinweihung und Tag der Offenen Tür

 „Komm in unsre Schule, sie ist echt cool!“, mit diesem Musikrap nach "Cro", der von zwei Schülerinnen umgetextet wurde, eröffnete das Schulorchester der Musik-AG am 24.10.2014 um 11Uhr die Einweihungsfeier der teilsanierten Grundschule Auerbach. Gemeinsam trugen alle 4 Klassen anschließend das Lied „Unsre kleine Schule wurde umgebaut“ vor und begrüßten damit die zahlreich erschienenen Gäste in der kleinen Turnhalle. Neben Bürgermeister Rudi Knodel, Architekt Andreas Adler und Schulamtsdirektorin Elisabeth Groß waren Vertreter aus dem Karlsbader Gemeinderat, dem Auerbacher Ortschaftsrat unter Vorsitz von Hans-Gerhard Kleiner, Rektoren und Rektorinnen der umliegenden Karlsbader Schulen, Vertreter und Vertreterinnen von Kirche, Vereinen, Kindergarten, Kernzeit und Jugendbegleiterprogramm sowie etliche Eltern und Mitglieder des Fördervereins der Einladung der Auerbacher Rektorin Sabine Ruckteschler-Habermann gefolgt. Fast 1 Million Euro mussten für die Teilsanierung aufgewendet werden, die nach 45 Jahren jedoch dringend notwendig geworden war. An dem Motto „Kurze Beine - kurze Wege“, wolle man in Karlsbad festhalten, so Bürgermeister Rudi Knodel. „Ihr Kinder seid uns das wert!“, sprach er den Auerbacher Schülerinnen und Schülern zu. Wie groß die Zahl der verschiedenen Handwerksbereiche war, die am Umbau mitgearbeitet hatten, zeigte anschaulich der „Handwerker-Rap“ der Klassen 3 und 4. Das „Schuhkarton-Schulpuzzle“ der Klasse 1 führte allen Anwesenden eindrucksvoll den Kontrast zwischen altem und neu umgebautem Foyer vor Augen. Schließlich erinnerte das Theaterstück „Schule früher“ der Klasse 2 an die alte Schulordnung von vor 100 Jahren und stellte dieser auf humorvolle Weise Szenen aus dem heutigen Schulalltag gegenüber. Auf die zentralen Arbeiten während des Umbaus ging Architekt Andreas Adler ein. Neben der Erneuerung des undichten Pultdaches, dem Austausch sämtlicher Fenster, der Einrichtung einer Fluchttreppe und dem Einbau neuer Flurdecken im Zuge von brandschutztechnischen Maßnahmen war hier vor allem der arbeitsintensive Umbau des Eingangsbereiches zu nennen. Im sogenannten „Foyer“ wurden erstmals eine Küche und Fenster eingebaut sowie bestehende Sanitäranlagen abgerissen und an anderer Stelle neu gebaut, so dass dieser Raum künftig auch als Mensa für die Kernzeit dienen kann. Ortsvorsteher Hans-Gerhard Kleiner betonte anhand eines historischen Rückblicks die Bedeutung der schulischen Tradition in Auerbach und bekräftigte die Wichtigkeit ihrer Fortführung. Rektorin Sabine Ruckteschler-Habermann freute sich über das erneuerte Schulgebäude, das ein gemeinsames Leben und Lernen ermögliche und in dem man sich sehr wohl fühlen kann. Ihr Dank galt zum einen der Gemeinde, dem Architekten und dem Karlsbader Bauamt für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der nicht immer ganz leichten Bauphase, in welcher der Schulbetrieb weiterzulaufen hatte. Zum anderen lobte und dankte sie besonders dem engagierten  Hausmeister und den Raumpflegerinnen sowie den Schülerinnen und Schülern, Eltern  und den Kolleginnen, welche allesamt die erschwerten Arbeitsbedingungen ohne Klagen mitgetragen hätten. Dass Gemeinschaft und Teamgeist im Auerbacher Schulleben großgeschrieben werden, zeigte sich auch im letzten Lied. Noch einmal traten alle 4 Klassen vor das Publikum und sangen gemeinsam:„We have a dream, we have a dream: Wir sind ein Team!“ Im Anschluss an die Feierstunde warteten zwei köstliche Buffets, die von Gemeinde und Förderverein vorbereitet worden waren, auf Erwachsene und Kinder. Im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ gab es danach bis 15 Uhr für alle großen und kleinen Gäste vielfältige Beschäftigungsangebote. Eine „Schulhausralley“ schickte die Teilnehmer im umgebauten Schulhaus auf Entdeckungstour, das „Bauarbeiterrennen“ lud auf dem oberen Schulhof zu sportlicher Betätigung ein und ein Erzählstündchen mit dem ehemaligen und langjährigen Rektor Herrn Max Baldinger ließ noch einmal „Geschichten von früher“ lebendig werden. In der Ausstellung „Grundschule Auerbach früher“ konnte sich der ein oder andere auf alten Fotos oder in alten Schriftstücken wiedererkennen. Dazu passend stellten die Kinder gemäß dem Motto „Wie die Uroma noch schrieb“ alte Schultafeln her und schrieben ihren eigenen Namen in Sütterlinschrift auf. In der „Buchstabenbastelstube“ konnte man Namenskettchen basteln, eine Buchstabensuppe "kochen" und manches mehr mit Buchstaben anfertigen. Wer sich zum „Schminken“ angestellt hatte, bekam von geschickten Eltern das Schullogo „Mit Kopf, Herz und Hand“ ins Gesicht gemalt. Das Kernzeitteam bastelte mit den Kindern Männchen aus Filz und Naturmaterialien sowie lustige Eulen. Eine Frankreichwand informierte über die „Schulpartnerschaft“ zwischen Auerbach und dem elsässischen Dorf Walbourg in der Nähe von Haguenau. Unter dem Motto „Buttons und Co.“ stellten die Kinder Buttons mit französischen Motiven oder eine Paris-Papierstadt her. Eine kleine Ausstellung von „Freiarbeitsmaterial heute“ lud Kleine und Große zum Ausprobieren ein. Informationstafeln gab es auch zu der Arbeit des „Fördervereins“ sowie zur Afrika-Projektarbeit der Grundschule, mit der seit Jahren das kenianische Kinderheim „Nest“ unterstützt wird. Den krönenden Abschluss des Tages der Offenen Tür bildete der „Luftballonwettbewerb“, mit dem vom Schulhof aus viele bunte Luftballons in die Ferne geschickt wurden. Auf den angehängten Karten stand zu lesen, dass die Auerbacher Schulgemeinschaft herzliche Grüße vom Fest der Schuleinweihung schickt und sich sehr über ihre umgebaute Schule freut! Allen Helfern sei auch auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich gedankt!

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