Lesenacht Klasse 4
Lesenacht der 4. Klasse in der GS Auerbach
Einen passenden Abschluss der Leseprojektwoche bildete die Lesenacht der Auerbacher Viertklässler. Voller Erwartung trafen die Kinder am Abend des 27.10. in der dunklen Schule ein. Schnell waren im Klassenzimmer Isomatten und Schlafsäcke ausgerollt und so fand jeder ein gemütliches Plätzchen für die Nacht. Nach einer schwungvollen Kissenschlacht im Gang und einer langen Spielpause im Schulhof wurde eine Lese-Rallye im dunklen Schulgebäude veranstaltet. Verschiedene Rätsel führten die Kinder dabei von Raum zu Raum. Es war schon etwas unheimlich, mit Taschenlampen danach zu suchen, wo es „wie Meeresrauschen klingt“ oder wo sich im letzten Kellerwinkel „ ein Raum in einem Raum“ befindet, zu dem man als Schüler sonst nie Zutritt hat. Schließlich aber waren alle Rätsel gelöst, und der Schatz wurde - na wo nur? – in der Schülerbücherei gefunden. Nun konnte der ruhigere Teil des Programms beginnen. Alle kuschelten sich in ihre Schlafsäcke und hörten der Lehrerin oder den Mitschülern zu, die ihnen verschiedene Bücher vorstellten und eine Weile daraus vorlasen. Danach kamen Witze und Rätsel an die Reihe und schließlich las jeder mit Hilfe seiner Taschenlampe still in seinem mitgebrachten Buch. Dass manche erst spät einschliefen und andere – oder sogar dieselben! – wieder früh aufwachten, gehört wohl zu jeder Lesenacht dazu. Am Morgen frühstückte man dann noch gemeinsam, es wurde aufgeräumt und gespielt und schließlich waren auch schon die Eltern da, um ihre Kinder samt Gepäck wieder abzuholen. In den anschließenden Herbstferien war genug Zeit, um hin und wieder ein Buch zur Hand zu nehmen und zumindest in der Fantasie dem zum Teil unwirtlichen Novemberwetter zu entfliehen.
Diese ausführliche und intensive Lese-Projekt-Woche konnten wir an unserer Schule nur mit der großzügigen Spende der Holzschuh-Stiftung durchführen. Ein ganz herzliches Dankeschön für die finanzielle Unterstützung, die es uns erlaubte, die zwei Autoren Jochen Weeber und Markus Orths einzuladen, geht daher an die Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung.