Küchlelauf
Wenn in Auerbach an einem Februarmorgen verkleidete Schulkinder durchs Dorf laufen, dann weiß man: Die Grundschule veranstaltet wieder ihren Küchlelauf!
In diesem Jahr war es am 8.2. soweit. Voller Erwartung trafen die Schüler:innen um 8.35 Uhr in der Schule ein. Alle waren neugierig zu sehen, in welche Kostüme die anderen geschlüpft waren! Nachdem man sich gegenseitig ausgiebig bestaunt hatte, begab sich jede der vier Klassen mit einem Leiterwagen auf ihren eigenen Rundgang durchs Dorf. Im Vorfeld hatte sich pro Klasse eine kleine Gruppe von Eltern bereiterklärt, eine sogenannte „Küchlestation“ zu übernehmen. Immer wenn die Klasse an einem solchen Stand ankam, warteten dort schon Mütter und manchmal auch Väter mit einem Kuchen- und Süßigkeitenstand. Nun trugen die Kinder einige Faschingslieder vor, die sie mit ihren Lehrerinnen zuvor einstudiert hatten: „Lustig ist die Fassenacht… Trat ich heute durch die Türe… Rumsdidel, dumsdidel…“ erscholl es laut. Zur Belohnung gab es die heiß ersehnten „Küchle“ und je voller der Wagen wurde, desto stolzer war man. Mit einem lauten „Dankeschön“ machten sich Kinder und Lehrerinnen wieder auf den Rückweg in die Schule.
Im Klassenzimmer wurde die „Beute“ verteilt und eine ganze Weile war man nur mit Essen und Trinken beschäftigt. Lecker! Die Eltern hatten einmal wieder fleißig gebacken!
Danach wurden Spiele veranstaltet, die für viel Spaß und Gelächter sorgte.Tanzen, rennen, sich abklatschen, in Rollen schlüpfen, Plätze tauschen,… der Vormittag verging wie im Flug und schon war man bei dem letzten Programmpunkt angekommen, der Kostümschau.
„Die Prinzessinnen in die Mitte, Applaus für die Prinzessinnen…, jetzt die Tiere…“ alle Kostüme wurden nacheinander gewürdigt und beklatscht. Was gab es da nicht alles! Märchenfiguren, Berühmtheiten aus Film und Fernsehen, Tiere, Berufe, Gegenstände…
Natürlich durfte der Auerbacher Faschingsruf nicht fehlen und mit einem dreifachen, lauten „Kugel-Bax“ endete die Feier.
Schließlich wurde noch gemeinsam aufgeräumt und alle Kinder freuten sich, an diesem Tag einmal keine Hausaufgaben aufzuhaben.