Autorenlesung Armin Pongs

Lesung mit Liegestützen

Kinderbuchautor Armin Pongs zu Besuch in der Grundschule Auerbach

Am Freitag, den 04.04.2014 war der Kinderbuchautor Armin Pongs, bekannt für seine Bücher über ein liebenswertes Krokodil namens KROKOFIL, zu Besuch in der Grundschule Auerbach. Mit einer gekonnten Mischung aus Lesung, Mitmachübungen und Frage-Antwort-Spielen sowie den Inhalten einer geheimnisvollen Schatzkiste gelang es Armin Pongs mühelos, unsere Schülerinnen und Schüler von Klasse 1-4 fast 2 Schulstunden lang in Bann zu ziehen.

 

Er las aus dem Band „Krokofil und der Traumländer“ vor, in dem das kleine Krokodil im Laufe der Geschichte den Namen KROKOFIL erhält. Auf große Begeisterung stieß dabei das Versprechen des Autors, für jeden Lesefehler, bei dem er anstelle von „Krokofil“ das Wort „Krokodil“ benutzen würde, vor der versammelten Zuhörerschaft 10 Liegestützen zu machen. Und da man laut Armin Pongs seine Versprechen auch halten muss, konnte man den Schriftsteller einige Minuten später, unterstützt von einigen SchülerInnen, bei der versprochenen Turnübung beobachten, während alle Kinder laut bis 10 mitzählten.

 

Armin Pongs Botschaft an die Kinder war „Lesen macht reich“ – reich an inneren Bildern - reich an Fantasie. Eigene innere Bilder stellen sich, so der Autor, jedoch nur beim Lesen von Büchern ein. Sitzt man hingegen vor dem Fernseher oder am PC, sind es die vorgefertigten Bilder von Regisseuren und anderen, die man zu sehen bekommt. Wer liest, könne ein „Lesemillionär“ werden – so der Titel des Liedes, das die Kinder auf die Bitte des Schriftstellers zuvor eingeübt hatten und nun gemeinsam mit ihm sangen.

 

Armin Pongs neuestes Krokofilbuch trägt den Titel „Krokofil und seine Musikanten“. Es enthält eine Geschichte, die er, so teilte der Autor den beeindruckten Kindern mit, 40 Jahre lang im Kopf  hatte, bis sie nun endlich niedergeschrieben werden konnte. Dabei handelt es sich um eine Fortsetzung des Märchens von den Bremer Stadtmusikanten, denn schon als Kind hatte Armin Pongs den Eindruck, dem Märchen fehle die zweite Hälfte.

 

Armin Pongs hatte auch ein Mittel gegen schlechte Träume dabei, nämlich sogenannte Mondsteine, die unter das Kopfkissen gelegt, garantiert zu guten Träumen verhelfen würden. Überhaupt solle man an seine Träume glauben und ein „Traumländer“ sein. Man könne all das erreichen, was man sich erträumt und dürfe nur nicht aufgeben. Er selbst habe ja auch trotz einiger Schwierigkeiten seinen Traum, Schriftsteller zu werden, wahr gemacht. Dabei hätten ihn andere Menschen unterstützt, darunter sein berühmter Nachbar vom Chiemsee Ottfried Preussler, der ihm etliche wertvolle Ratschläge mitgeben konnte und von dem er bereits als Schüler beeindruckt war, als er ihn seinerseits bei einer Lesung in seiner eigenen Schule erlebte.

 

Schließlich nahm der Schriftsteller den Kindern das Versprechen ab, ab sofort viel weniger vor dem Computer oder dem Fernseher zu sitzen und stattdessen viel mehr zu lesen. Als Hilfe für das Lesen erhielt jedes Kind eine besondere Muschel – eine  Lesemuschel, die zu besserem Lesen verhelfen kann, glaubt man nur an ihre Wirkung. Zum Schluss schenkte Armin Pongs allen Kindern noch eine bebilderte Folie, die, so der Autor, am besten am Computer- oder Fernsehbildschirm angebracht wird, denn sie enthält noch einmal seine wichtigste Botschaft an die Schüler und Schülerinnen und erinnert sie zudem an ihr Versprechen: LESEN MACHT REICH!

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